Sitzung 10. Dezember 2015

Drucksache Nr. 13/15

238. Sitzung des Planungsausschusses, 10.12.2015

V O R L A G E
des Verbandsvorsitzenden an den Planungsausschuss

TOP 3
Magistrale für Europa

Anlage:

  

I. VORTRAG

Der Regionale Planungsverband München ist Mitglied der Initiative „Magistrale für Europa“. Die „Magistrale für Europa“ ist eine Interessengemeinschaft aus Städten, Regionen und Industrie- und Handelskammern entlang der europäischen Bahnverbindung „Paris – Nancy – Strasbourg – Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – Augsburg – München – Mühldorf – Salzburg – Linz – St. Pölten – Wien – Bratislava – Budapest“. Ziel der Initiative „Magistrale für Europa“ ist der durchgehende Ausbau der West-Ost Magistrale „Paris – Bratislava/Budapest“ als Hochgeschwindigkeits- bzw. Hochleistungsstraße für den Personen- und Güterverkehr, die Schaffung eines attraktiven Verkehrsangebots bei durchgebundenen Zügen sowie die optimale Verknüpfung mit dem öffentlichen Nah- und Regionalverkehr entlang der gesamten Achse. Zweck der Initiative ist die Förderung dieser Ziele.

Die Hauptversammlung der Magistrale für Europa hat am 06.11.2015 in Ulm stattgefunden. Unter dem Vorsitz von Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Vorsitzender der Initiative, hat sie die anliegende Ulmer Resolution zum Bundesverkehrswegeplan 2015 beschlossen. Die beschlossenen Forderungen stimmen mit den im Regionalplan vorgesehenen Zielen überein, B III – Verkehr und Nachrichtenwesen (s. Anlage 1 zu DS 12/15):

Z 2.2.1 Leistungsfähiger Ausbau der Magistrale, insbesondere im Abschnitt München – Mühldorf – Freilassung;

Z 2.2.2 Anbindung des Flughafens München an den Regional- und Fernverkehr sowie Güterverkehr durch den Bau der Walpertskirchener Spange, Anbindung an die Strecke München – Mühldorf;

G 4.3.1 Ein möglichst großer Teil der Transportleistung soll auf der Schiene abgewickelt werden.

Ohne einen Ausbau von „Stuttgart 21“ würde die Funktion der Magistrale für Europa mit der leistungsfähigen Anbindung des Flughafens Stuttgart deutlich geschwächt.

4. Dem Anhörtext zur Gesamtfortschreibung des Regionalplans werden diese Erläuterungen vorangestellt.

  

II. BESCHLUSSVORSCHLAG

Vom Vortrag wird Kenntnis genommen.

  

i.A.
Breu
Geschäftsführer 


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