163. Sitzung des Planungsausschusses, 26.10.1999
V O R L A G E
des Verbandsvorsitzenden an den Planungsausschuss
TOP 9
eNORM - Region München ist Region der Zukunft - Weiterführung
Anlagen (nicht in der Online-Fassung):
Ausgaben- und Sponsorenübersicht eNORM
Brüssel Aktuell 17/99
I. VORTRAG
1. Der Planungsausschuß hatte sich zum ersten Mal am 07.11.1997 mit dem Wettbewerb eNORM beschäftigt und die Teilnahme der Region München gebilligt. In der Folge wurde er über den aktuellen Stand auf dem laufenden gehalten, zuletzt in der Sitzung am 20.07.1999 (vgl. DS Nr. 16/99).
Die Region München ist als Region der Zukunft ausgezeichnet worden und stellt sich mit 25 anderen Regionen der letzten Wettbewerbsstufe in Berlin, wo sie sich auf der URBAN 21 im Juli 2000 der internationalen Öffentlichkeit präsentieren kann.
2. Die Teilnahme am Wettbewerb und das Projekt eNORM unterstützt der RPV auch dadurch, indem er neben der notwendigen Zuarbeit des Regionsbeauftragten und des Geschäftsführers einen Beirat eingerichtet hat, der dieses Projekt begleitet und Bindeglied zu den wichtigsten gesellschaftlichen Gruppen ist.
Voraussetzung für das Engagement des RPV war, daß ihm selbst keine Kosten durch die Teilnahme an dem Wettbewerb und durch das Projekt eNORM entstehen. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München war bereit, zunächst für ein Jahr (= bis Ende Januar 2000) eine Fachkraft zur Organisation und Durchführung des Projekets anzustellen, wenn auch ihm dadurch keine Kosten entstehen. Das gesamte Projekt wird deshalb aus Spenden finanziert (vgl.die beiliegende Ausgaben- und Sponsorenübersicht).
Das Projekt eNORM konnte nur deshalb gedeihen, weil eine Reihe von Mitgliedern des Regionalen Planungsverbands, die sich auch mit Projekten beteiligen, Mitarbeiter für die Zusammenarbeit in der Projektgruppe abstellen bzw. sich dort engagiert. Dies sind vor allem die Landeshauptstadt München, die Gemeinde Unterhaching aus dem Landkreis München, der Landkreis Fürstenfeldbruck.
Am 06.10.1999 konnte die Wanderausstellung zu unserem Projekt eNORM in Erding eröffnet werden. Diese Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit den Sparkassen der Region einem breiten Publikum in jedem Landkreis bekanntgemacht.
3. Gerade das inhaltliche Ziel von eNORM, besonders gute Projekte in den Landkreisen und Gemeinden unserer Region einem breiteren Publikum bekanntzumachen und auch bei unseren Mitgliedern für ähnliche Projekte zu werben, die den Leitgedanken der Nachhaltigkeit in die Realität umsetzen, legt eine Weiterführung der Projektarbeit nahe.
Eine ganze Reihe von Argumenten und Überlegungen sprechen für die weitere Unterstützung des Projekts durch den RPV:
4. Die notwendige Arbeit soll auch weiterhin über Sponsorengelder finanziert und durch die Unterstützung mit personellen Kapazitäten aus unserer Mitgliederschaft geleistet werden. Wie aus dem beiliegenden Kostenrahmen ersichtlich, sind bisher bereits 79.500 DM an Sponsorengeldern eingegangen. Dem steht eine Gesamtsumme von ca. 125.000 DM der jetzt schon kalkulierbaren Ausgaben für das ganze Jahr 2000 gegenüber. Dabei sind auch Aufwendungen für das zweite Jahr einer ABM-Stelle (bis Januar 2001) enthalten. Die Landeshauptstadt München hat zugesagt, für eNORM Öffentlichkeitsarbeit im Wert von ca. 20.000 DM zu übernehmen. Im Ergebnis bleibt eine durch Sponsoren zu schließende Deckungslücke von höchstens 30.000 DM. Daß diese Sponsorengelder akquiriert werden, ist der Geschäftsführer verantwortlich und zuversichtlich.
Der Verbandsvorstand des Planungsverbands Äußerer Wirtschaftrsraum München unterstützt die Weiterführung des Projekts eNORM. Er hat in seiner letzten Sitzung am 06.10.1999 beschlossen, vorbehaltlich der Entscheidung des Regionalen Planungsverbands München zur Weiterführung auch Herrn Fischer, der für die Organisation zuständig ist, für ein weiteres Jahr zu bechäftigen. Voraussetzung ist, daß die Finanzierung durch Sponsoren sichergestellt wird.
II. BESCHLUSSVORSCHLAG
Vom Vortrag wird Kenntnis genommen.
Das Projekt eNORM soll über die Präsentation in Berlin im Juli 2000 hinaus zunächst bis zum Ende des Jahres 2000 weitergeführt werden, wenn es dem RPV keine Kosten verursacht.
i.A.
Breu
Geschäftsführer